Skip to main content

Download

Als Sozialpsychologin interessieren mich alle psychologischen Themen, die sich im Zusammenleben von Menschen ergeben:
  • Kommunikation - Verhalten
  • Selbstwahrnehmung - eigene Identität
  • Attribution - Einstellung - Vorurteile
  • Konflikt - Mobbing
  • Macht - Hierarchien
  • Sympathie - Sexualität - Liebe
  • Antipathie - Hass - Aggression
  • Gruppenphänomene - Wettbewerb - Konformität

Zu verschiedenen Bereichen habe ich während des Studiums schriftliche Arbeiten verfasst, die Sie hier gerne lesen können. Ich bitte Sie mein Eigentum zu schützen und entsprechend korrekt die Literatur auf mich zu verweisen.


Beitrag sozialpsychologischer Konzepte zu Mobbing

Diese Hausarbeit stellt Überlegungen an, was sozial- und gesundheitspsychologische Konzepte und Theorien zur Entstehung, Prävention und Therapie von Mobbing betragen können.

In erster Linie befasst sich die Organisationspsychologie mit dem menschlichen Verhalten in Organisationen, folglich auch mit dem Phänomen Mobbing. Die Theorien für dieses Anwendungsgebiet leiten sich jedoch unter anderem aus der Sozialpsychologie ab (VanYperen & Van de Vliert, 2003). Laut Schuster (1996) fehlt bisher ein spezifischer, theoretischer Rahmen für die Bedingungen von Mobbing. Zur Erläuterung muss deshalb auf sozialpsychologische Konzepte zurückgegriffen werden.

Einfluss der Führungstile auf die Entstehung von Mobbing

Hat der Führungsstil des Vorgesetzten / der Vorgesetzten einen Einfluss auf die Entstehung von Mobbing? In dieser Literaturarbeit wird diese Frage anhand der Einteilung der Führungsstile nach Blake & Mouton nachgegangen.

Das GRID-Verhaltensgitter dient als Grundlage für die Kategorisierung der Führungsstile. Zu beiden Konzepten, Mobbing und Führungsstile, werden in einem einführenden Kapitel die Grundlagen erläutert. Im Hauptteil steht die Frage, ob ein bestimmter Führungsstil die Entstehung von Mobbing begünstigt oder hemmt, im Zentrum. Weiter wird diskutiert, welche Mobbingformen und Handlungen je nach Führungsstil im Mittelpunkt stehen.

Durch theoretische Überlegungen und dem Beiziehen verschiedener Literatur konnten die Führungsstile der Vorgesetzten in eher mobbingfördernde resp. mobbinghemmende eingeteilt werden. Ebenso wurden je nach Führungsstil wahrscheinlichere und unwahrscheinlicher Mobbingformen eruiert, die dann auch andere Mobbinghandlungen nach sich ziehen.

Mobbing: geschlechtsspezifische Aspekte

Den geschlechtsspezifischen Aspekten von Mobbing wurde in dieser Literaturarbeit nachgegangen. Folgende Fragen wurden u.a. behandelt:
  • Sind Frauen oder Männer häufiger von Mobbing betroffen?
  • Sind Mobbinghandlungen je nach Geschlecht anders?
  • Reagieren Männer und Frauen unterschiedlich auf Mobbing?
Abstract
Durch diese Literaturarbeit konnte aufgezeigt werden, dass Mobbing geschlechtsspezifische Aspekte aufweist, jedoch konnten diese Unterschiede erst in einigen Bereichen nachgewiesen werden. Klare Geschlechtsunterschiede finden sich bei der Bevorzugung der Art der Mobbinghandlungen und der Reaktion auf solche. Weiter sind in den meisten Fällen Männer am Mobbing beteiligt. Sexueller Belästigung sind Frauen viel häufiger ausgesetzt. Auch klagen Frauen mehr über psychische und psychosomatische Beschwerden aufgrund von Mobbing. Ebenfalls unterscheiden sich die Geschlechter in der Art der gesundheitlichen Folgen.

Die zentrale Frage, ob Männer oder Frauen häufiger von Mobbing betroffen sind, konnte aufgrund der heterogenen Befunde nicht geklärt werden. Auch in wiefern die hierachisch tieferen Positionen von Frauen einen Einfluss auf Mobbing haben und welche Branchen häufiger betroffen sind, blieb offen.

Der Staff Observation Aggression Scale (soas)

Der Staff Observation Aggression Scale Revision (SOAS-R) von Nijman und Palmstierna (1998) ist eine Weiterentwicklung aus dem Staff Obervation Aggression Scale (SOAS) von Palmstierna & Wistedt (1987). Beide erfassen verschiedene Aspekte von Aggressionsereignissen und ermöglichen anschliessend eine Berechnung des Schweregrads.

Da auf Notfallstationen zusätzliche Aggressoren, Auslöser, Mittel und Ziele bei Aggressionsereignissen eine Rolle spielen, wurde für Notfallstationen der SOAS-R durch weitere Items ergänzt und SOAS-R* genannt. Damit die Vergleichbarkeit aber weiter erhalten bleibt, wurden nur Items ergänzt, aber keine entfernt.

Liebesleben und geistige Behinderung

Diese Arbeit gibt einen Überblick über die Literatur zum Thema „geistige Behinderung und Sexualität“.

Es wurden 118 Artikel aus acht verschiedenen Datenbanken unterschiedlicher Disziplinen ausgewertet, die in den Jahren 1990-2003 veröffentlicht wurden. Das Ziel war aufzuzeigen, welche Themen in der Forschung in dieser Zeit bearbeitet wurden und wo noch Forschungslücken bestanden.
Die besprochenen Themen zu "geistige Behinderung und Sexualität" waren vielseitig und zeigten keinen Unterschied zu den Themen bezüglich Sexualität der übrigen Bevölkerung. Die vier häufigst diskutierten Themen waren: Schulung, sexueller Missbrauch und Gewalt, Heirat und Elternschaft wie HIV und AIDS. Aufgrund dieser Artikelanalyse zeigte sich, dass viele Themen nur vereinzelt und zu wenig facettenreich besprochen wurden.

Deshalb bleiben eine Vielzahl offener Fragen, u.a. in den Bereichen: Elternschaft und Heirat, Sexualität in der Pflege geistig behinderter Menschen, Empfängnisverhütung, Sexualität in Institutionen, Homosexualität, etc. Unabhängig vom erforschten Themenbereich sollte auf jeden Fall die direkte Befragung von geistig behinderten Menschen ausgebaut werden.

Physische Attraktivität und sexuelle Zufriedenheit

Diese Forschungsarbeit untersuchte den Einfluss von physischer Attraktivität auf die sexuelle Zufreidenheit. Befragt wurden 641 Männer und 857 Frauen aus der Deutschschweiz im Alter ab 45 Jahren. Die Ergebenisse zeigten weder bei den Frauen noch bei den Männern einen Zusammenhang zwischen der eigenen physischen Attraktivität und dem Zivilstand resp. Lebenspartnerschaft.

Für die allgemeine sexuelle Zufriedenheit konnte bei beiden Geschlechtern ein schwacher positiver Zusammehang mit der eigenen Attraktivität gefunden werden. Weiter konnte gezeigt werden, dass sich bei Männern eine schwache Korrelation zwischen der sexuellen Zufriedenheit allgemein und der Attraktivität der Partnerin besteht und dass die Partnerattraktivität die Sexualität der Frauen stärker beeinflusst als die der Männer.

Entgegen vieler Erwartungen zeigte sich auch, dass ältere Menschen eine durchaus positive Einstellung gegenüber ihren Körpern haben. Geschlechtsunabhängig war der grösste Teil der untersuchten Personen mit ihrem Aussehen zufrieden.